„Back to the roots“
Wir kennen sie alle – die vielen vielen Präsentationen und Vorstellungen, die zu 95 % aus Power Point Präsentationen bestehen, mal mehr, mal weniger gut gemacht. Und wir kennen sie auch alle, die Moderatoren, die stumpf Präsentationen vor- bzw. ablesen – Präsentationen mit viel zu viel Text, Präsentationen mit viel zu vielen Folien!
Ich selbst erlebte kürzlich als Teilnehmerin eine Präsentation mit 79 Folien (!). Ab Folie 25 habe ich innerlich „abgeschaltet“, es hat mich förmlich erschlagen. Links rein, rechts raus – hat geholfen.
Ich liebe Veranstaltungen, wo ich nicht auf eine Leinwand starren muss oder wenn schon, dann eher auf einen guten Moderator, der mit wenigen (max. 3-6) Folien seinen lebhaften Vortrag gezielt unterstützt. Aber noch schöner finde ich die guten alten Flipcharts.
Ich selbst – angeregt durch meine eigene Moderationsausbildung, angeregt durch die „Glathes“, die gern damit arbeiten – arbeite super gern mit „Flips“. Ich traue mich mittlerweile sogar ans Malen. Ganz ehrlich? Dafür habe ich noch mal zusätzlich zwei Seminare gebucht „Zeichnen am Flipchart“.
Aus mir wird nie eine tolle Zeichnerin, aber …. ich kann mittlerweile Flips visuell darstellen. An das Professionelle von Susan Glathe komme ich zwar nicht ran, …
… aber ich bin besser geworden und es macht mir Freude!
Die Flips haben einen großen Vorteil – sie bleiben während einer Veranstaltung – anschaulich für die Teilnehmer – hängen. Jeder kann individuell immer wieder den Blick darauf werfen oder sich daran „lang hangeln“ und Verbindungen knüpfen. Sie dienen vorbildlich als Vorlage für ein Simultanprotokoll. Sie hinterlassen Individualität und sind ein guter Erinnerungsanker für die Teilnehmer.
Danke an die dera-Ausbildung, die mich dafür sensibilisiert und mobilisiert hat!
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