Anfangen, Spaß haben und akzeptieren, dass nicht alles gleich glatt geht!

Ja, wir leben immer noch mitten in einer „Corona-Krise“. Und das ist auch kein Spaß. Homeoffice statt Kundenkontakt, denn intensive Begegnungen (z.B. in meinem Fall erlebnisorientierte Teamentwicklungs-Workshops mit outdoor-Aktivitäten und die Arbeit in und mit größeren Gruppen) sind zurzeit weder möglich noch nachgefragt.

Aber ich hatte dennoch in den letzten Tagen eine Menge Spaß im Homeoffice! (= Selbstmotivation)

Und zwar beim Lernen! Und obwohl nicht gleich alles geklappt hat! Ausgangspunkt war eine kleine Technik-Anschaffung: eine neue Webcam für Videotelefonie, Webinare, Gruppenchats. Angeschlossen, ausprobiert – läuft. Etwas komplexer war dann die Einarbeitung in ein bestimmtes Programm für Videokonferenzen, mit dem ich die Kamera benutzen will. Es war schon etwas trocken, mich durch die ganzen Einstellungen zu arbeiten – aber nur, bis ich die Funktion „virtueller Hintergrund“ entdeckt hatte. Auf einmal konnte ich vom (virtuellen) Strand aus senden (inclusive Meeresrauschen und Palmengewedel), aus dem Orbit im All – und sogar eigene Videohintergründe sind möglich! Und das geht nicht nur bei Livevideos und Chats, auch die reine Videoaufzeichnung damit ist möglich. Ein Angebot, das mich als technikaffinen Menschen begeistert und zum Weitermachen motiviert.

Der Anfang ist improvisiert

Damit die KI (Künstliche Intelligenz) mich gut vom „etwas“ chaotischen Hintergrund im Büro unterscheiden kann, meine Konturen sauber ausschneidet und dann auf den virtuellen Hintergrund projiziert, hatte ich zunächst ein einfarbiges Bettlaken aufgehängt. Inzwischen hängt dort ein „Greenscreen“ – eine grüne Plane aus dem Baumarkt. Es muss ja nicht immer gleich Hightech sein, zu Beginn reicht eine gute Improvisation. Und wenn ich dann ausgetestet und entschieden habe, in welchem Umfang und mit welchen Anwendungen ich damit weitermache, kann ich immer noch in eine professionellere Ausstattung investieren.

Pannen passieren: Wenn z.B. mitten in der Aufzeichnung jemand hinter mir lang läuft, tauchen ein paar geisterhafte, zusätzliche Beine in der Szene auf. Auch lebhafte eigene Handbewegungen können schnell zu faszinierenden Einblicken ins Homeoffice führen. Das gehört zum Lernen dazu und ist Ansporn zum Besseren.

Aber bitte mit Space-Station!

Beim ISS (Institut für Systementwicklung und Systemsteuerung) soll natürlich die ISS (International Space Station) mit im Bild sein. Die Analogie liegt ja auf der Hand: Wir vom ISS verstehen uns als Raumstation für die weitere Reise – ein Raum für gemeinsame Arbeit, Station und Ausrüstung für den besten Weg zum Ziel, welches auch immer es individuell sein mag.

Ein passender Bildhintergrund war schnell gefunden, nicht ganz so schnell noch mit animierter ISS und Vollmond versehen, aber mit viel Spaß und Ausprobieren ist so spielerisch ein weiterer Kurzfilm für das ISS entstanden. Die Produktionszeit haben wir durch die „Spielerei“ mindestens halbiert, den Spaß verdoppelt.

ISS-Neuigkeiten und Knowhow gibt es zukünftig häufiger als kurzes Video. Wir laden Euch (virtuell) auf unsere ISS ein zur gesunden Entwicklung

auch und gerade in Corona-Zeiten.

Hier geht es zum ISS-Kanal „ISS Glathe“ auf youtube!

Meine wichtigsten Erkenntnisse dabei: Mit Spaß geht alles leichter! Und unser Grundsatz „anfangen und akzeptieren, dass nicht alles (gleich) klappt!“ hat sich wiederum bewährt.

Nun wünschen wir Euch viel Spaß dabei, selbst mal wieder etwas Neues auszuprobieren und dabei Neues zu lernen!

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Kleines Glück in herausfordernden Zeiten!

Heute – am 20. März – ist „Welttag des Glücks“.

Puuuhhh – das fühlt sich gerade nicht so an – die Corona-Krise betrifft uns alle, trifft uns alle und einige von uns sterben vielleicht daran, verlieren liebe Menschen dadurch oder werden in ihrer wirtschaftlichen Existenz erschüttert.

  • Was könnte uns also heute Glück bringen?
  • Geht das überhaupt?
  • Ist es erlaubt, an solchen Tagen von Krise und Verzweiflung „Glück“ zu empfinden?

Meine Antwort: JA!

Für mich sind zum Beispiel Kaffee und ein Ei zum Frühstück das tägliche kleine Glück, ein guter Ausgangspunkt für den Start in einen neuen, herausfordernden, manchmal auch überfordernden Tag.

Meine Möglichkeit, gut zu beginnen, kurz zu entspannen, Energie zu tanken, die ich für das Leben brauchen werde in den nächsten Stunden, Tagen, …. HALT!

Zum „kleinen Glück“ gehört auch, dabei nicht schon wieder die nächsten Aufgaben und Probleme vorauszudenken. Planung und Vorbereitung ja, aber auch Konzentration auf das Genießen des glücklichen Moments. Gestern ist vorbei, Morgen noch unterwegs, Heute und Jetzt die einzige Zeit, in der wir glücklich sein können. Auch eine (Kaffee-) Pause kann ein kleines Glück in diesem Sinne sein.

Ich wünsche uns allen, dass wir heute, am Tag des Glücks, so achtsam und aufmerksam sind, dass wir unser individuelles „kleines Glück“ einfangen und genießen können!

Alles im Griff?

Keiner weiß genau, was 2020 bringen wird.

Die Glaskugel mag uns zwar Schönes zeigen, aber ein Blick allein bringt noch keine weitreichende Klarheit.

Die Startphase ist die Basis.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, konkrete und realistische Jahresziele aufzustellen – weniger ist mehr! – und eine Planung zu machen, mit welchen Bereitschaften, Fähigkeiten und Möglichkeiten wir konkrete Schritte machen können, um diese Ziele zu erreichen; Schritt für Schritt.

Realistisch bleiben.

Wir sollten uns nicht zu viel vornehmen – lieber realistisch bleiben als enttäuscht aufgeben zu müssen, wenn die Luftschlösser verwehen und die aufgestellten Ansprüche uns quälen. Aber wenn wir ein Ziel erreicht haben, auch wenn es „klein“ sein mag, dürfen wir uns über diesen Erfolg freuen – und uns mit neuer Kraft ein neues vornehmen. Das spornt an und macht Lust auf’s „dranbleiben“!

Mit Herz und Verstand.

Und unsere Planung darf sich nicht nur auf berufliche Ziele beziehen – wir brauchen auch persönliche Ziele und Aktivitäten für uns selbst und gemeinsam mit unseren Lieben. Planen wir diese Freizeit jetzt aktiv für uns ein, damit es dann im Laufe des Jahres nicht zu eng wird für diejenigen, die uns am Herzen liegen.

80% des Erfolges beruhen auf guter und realistischer Planung und Vorbereitung. Nur 20% passieren durch Zufall im Laufe des Prozesses.

So haben wir vielleicht nicht „alles“ im Griff, aber doch eine gute Jahresstartbasis für uns und unsere Lieben geschaffen.

Am Ende des Regenbogens…

… findest Du einen Topf aus Gold!

Dieses nette Märchen hat mich als Kind fasziniert und so habe ich mich manches Mal nach einem Gewitterschauer mit dem Fahrrad aufgemacht, um das Ende des Regenbogens – und den Schatz – zu finden. Das hat natürlich nicht geklappt: Der Regenbogen hat nicht so lange gehalten, um sein Ende zu erreichen, aber aufregend war die Suche trotzdem.

Heute kann mein erwachsenes Selbst die physikalischen Aspekte des Regenbogens erklären, aber seine Faszination kann ich nicht mit Formeln fassen.

Und gerade jetzt in der Weihnachtszeit und mit dem Blick auf den Jahreswechsel kann es wieder so sein, wenn wir es zulassen: Ein klein wenig (kindliche) Faszination – vielleicht über die ersten tanzenden Schneeflocken in einer kalten Winternacht, über den warmen Kerzenschein und die flackernden Schatten an der Wand, oder über das Geheimnisvolle und Unergründliche, das sich auch im Fortschreiten der Zeit ausdrückt. Dies ist Nahrung für die Seele und gut für unsere gesunde Entwicklung in der Zukunft.

Ein Jahr ist fast vorbei, eine weitere Etappe erreicht. Was haben wir daraus gemacht, was war gut, woraus können wir lernen? Welche Einsichten und Erfahrungen nehmen wir auf die weitere Reise mit? Dieses Innehalten, sich besinnen, Bilanz ziehen und reflektieren ist auch ein Teil unserer (Lebens-) Reise, bevor es dann mit oder ohne Planung weiter geht. Faszination für das neue Jahr sollte aber dabei sein.

Mögest Du einen (inneren) Schatz dabei entdecken!

In diesem Sinne: eine „besinnliche“ Weihnachtszeit und ein gesundes, glückliches neues Jahr!

Susan & Bernd Glathe, ISS

Bin ich ein „Herdentier“?

Jetzt ziehen sie wieder – Wildgänse flüchten vor dem Weihnachtsfest, Singvögel vor der Kälte. Viele Tiere sind gemeinsam unterwegs, ob in den Süden oder als Schwarm im Ozean: Das Kollektiv verspricht Schutz und Orientierung. Auch in sozialen Netzen bilden sich Meinungen und Follower. Und das oft schneller, als z.B. ein Vogelschwarm sich zum gemeinsamen Flug formiert.

Wie steht es um uns? Schwimmen wir zusammen mit dem Strom, laufen wir mit der Gruppe?

Oder sind wir allein unterwegs, vielleicht sogar in eine ganz andere Richtung? Oder wir sind aktuell nicht unterwegs, weil wir genau dort für uns richtig sind, wo wir jetzt stehen (daher das Wort „Standpunkt“!).

Es gibt keine allgemeingültig richtige Antwort auf die Frage, ob wir mit dem „Schwarm“ ziehen sollen. Wichtig ist dagegen, sich diese Frage zu stellen, damit wir nicht automatisch zum „Mitläufer“ werden. Der Mainstream der Meinungen und Bewegungen muss ja nicht automatisch (für uns) passend sein; nur weil viele in die selbe Richtung laufen oder die selbe Meinung unterstützen, muss dies ja nicht richtig sein. Allerdings kann es auch anstrengend werden, die eigene Meinung erstmal zu entwickeln und sich dann auch noch mit Wort und Tat daran zu orientieren. Besonders dann, wenn die Meinungen der „anderen“ (in ihrer Filterblase) davon abweichen. Mir hilft es dann, auf meine innere Stimme zu hören und mich zu fragen: Passt die Richtung zu mir? Zu meinen Werten und Überzeugungen, wofür ich stehe (= Standpunkt)?

Authentisch sein bringt langfristig den Erfolg!

Besuch in Bremen bei autonomen Robotern mit künstlicher Intelligenz – schon ganz schön schlau!

Kürzlich hatten wir mit dem KKE (Kommunikations-Kreis Eule) die fantastische Möglichkeit, einen fundierten und äußerst spannenden Überblick zu erhalten über die Themenfelder „Künstliche Intelligenz“ und „Robotik“. Wir waren eingeladen, mit unserer KKE-Gruppe das „Robotics Innovation Center (RIC) am Bremer Standort des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH“ zu besuchen.

Dr.-Ing. Thomas Vögele ist es gelungen, uns mit seinem auch für Laien verständlichen Überblick in die vielen verschiedenen Anwendungsfelder der Robotik und die damit verbundenen Forschungs- und Entwicklungsfelder der Künstlichen Intelligenz (KI) einzuführen – und zu begeistern!

Abtauchen in ferne Welten?

Maritime Explorationshalle

Was hier auf den ersten Blick wie ein indoor-Pool wirkt, birgt vielfältige Möglichkeiten, Projekte der Unterwasser-Robotik zu testen und weiterzuentwickeln. Dabei sind die späteren Einsatzfelder keinesfalls auf terrestrische Anwendungen beschränkt. Ein paar Takte Zukunftsmusik: Robotersysteme werden nachschauen, ob sich im Salzwasser unter dem Eispanzer des Jupitermondes Europa Spuren außerirdischen Lebens finden lassen.

Kann man das Rad neu erfinden?

KKE-Gruppe in der Weltraum-Explorationshalle

In der Weltraum-Explorationshalle werden verschiedene Robotersysteme getestet, die sich zukünftig mit und ohne Räder kletternd, laufend, rollend oder rutschend auf dem Mond oder anderen Himmelskörpern autonom bewegen werden.

Wird Künstliche Intelligenz uns ersetzen? Ist KI eine akute Bedrohung für den Menschen?

Auch diese Frage haben wir im KKE-Kreis und mit dem Referenten diskutiert. Erkenntnis: Es kommt – wie so oft – darauf an, von wem und zu welchem Zweck KI eingesetzt wird.

Ein Fazit dieser Diskussion aus dem KKE-Kreis (mit Blick auf die politische Weltlage und die gesellschaftlichen Entwicklungen):

Die aktuelle Bedrohung durch natürliche Dummheit ist viel größer als eine potentielle Bedrohung durch Künstliche Intelligenz.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dr.-Ing. Thomas Vögele (DFKI / Robotics Innovation Center) für den spannenden Einblick und die Führung sowie bei Jens Peter Kückens (Unternehmenskommunikation) für die exzellente Organisation und Betreuung!

P.S.: Bernd und Susan Glathe (ISS) unterstützen und gestalten die Arbeit des KKE (Kommunikations-Kreis Eule) seit Anbeginn. In den Terminen des KKE knüpfen wir interessante Kontakte; externe Fachreferenten und Exkursionen reichern Wissen und Erfahrung an. Lebhafte Diskussionen führen zu einem erweiterten Blick „über den Tellerrand“. Wer sich dafür interessiert und teilnehmen oder mitmachen will, nimmt gern Kontakt über die Webseite KKE-online auf!

Wenn’s mal eng wird…

Natürlich ist es auch hilfreich, „gut fahren zu können“, im übertragenen Sinn: Wir brauchen auch Fähigkeiten, um eine Schwierigkeit zu meistern. Ebenso kann das passende „Fahrzeug“ (= die Mittel und Möglichkeiten) uns durch den Engpass bringen.

Aber das Wichtigste ist unsere Einstellung, unsere Haltung zur anstehenden Herausforderung, die Bereitschaft zu handeln. Zuversicht ist der Auslöser, dass es klappt und dass wir mit unserem Können gut „durchkommen“.

Ist Dein Glas halb voll? Prima – dann nimm‘ einen guten Schluck Zuversichtswasser und fahr‘ weiter!

An die eigene Grenze – und darüber hinaus!

Wenn wir nicht gelegentlich an unsere Grenzen gehen, wird unser Aktionsspielraum immer kleiner. So eine Grenze ist wie ein Gummiband, das unter Spannung steht: Wenn die Spannung nachlässt (weil wir sie nicht aufrechterhalten), zieht sich das Band zusammen. Und irgendwann haben wir uns so „eng“ gemacht, dass uns schon kleinere Anforderungen überfordern.

Das gilt im Sport, das gilt im Beruf, das gilt im Privaten – also: Neues probieren, Risiken eingehen, Grenzerfahrungen machen und daran wachsen!

… to boldly go where no one has gone before … (Star Trek)

Wann hast Du das letzte Mal etwas riskiert? Etwas ganz Neues getan? Vorher Herzklopfen gehabt und danach Glücksgefühle?

Also – dann wird es jetzt wohl Zeit! Und der kommende Sommer bietet mit seinen hellen und freundlichen Tagen beste Umfeld-Voraussetzungen indoor wie outdoor für spannende Grenz-Erfahrungen. Faszinierend!

Auch Pausen sind Meilensteine!

Unser ISS-Tipp für eine gesunde Entwicklung und für die Osterferien – ob zu Hause oder unterwegs: Nimm‘ Dir nicht zu viel vor, auch wenn der Garten ruft, ein Familienfest ansteht oder die Urlaubskoffer noch nicht gepackt sind. Eine Pause ist ein wichtiger Meilenstein und gibt die Möglichkeit, den zurückgelegten Weg zu würdigen und die nächsten Etappen gelassen zu betrachten. Durchatmen, erholen und den Moment genießen – besonders jetzt im Frühling!