Auch eine Möglichkeit, Alternativen zu entwickeln und auszuprobieren. Denn nicht jede neue Erfahrung ist zwangsläufig mühselig!
Wann hast Du das letzte Mal gespielt?
Auch eine Möglichkeit, Alternativen zu entwickeln und auszuprobieren. Denn nicht jede neue Erfahrung ist zwangsläufig mühselig!
Wann hast Du das letzte Mal gespielt?
In weiser Voraussicht…
Als wir vom ISS (Institut für Systementwicklung und Systemsteuerung, Susan & Bernd Glathe) im vergangenen Jahr unsere Themen, Bilder und Texte für 2022 gewählt haben (die auch in unserem ISS-Kalender 2022 erschienen sind), hätten wir nicht vermutet, wie brandaktuell und quasi „alternativlos“ das Thema „alternative Energien nutzen“ zur Zeit sein würde.
Leider ist es mit der „weisen Voraussicht“ bei uns Menschen so eine Sache – einerseits sind wir durchaus dazu in der Lage, und immer wieder gibt es Mahner, die uns aufrütteln und rechtzeitiges Handeln einfordern. Andererseits kann es sehr unbequem sein – Neues müssen wir uns erst erarbeiten, „never touch a running system…“, Argumente gibt es viele und dann bleibt es oft bei „3M“: man müsste mal…
Es bleibt oft bei „3M“ – man müsste mal …
Aber wie wäre es, wenn wir die helle, sonnige Seite in unseren Focus rücken? Alternativen kennenzulernen kann uns Spaß machen und unseren Erfahrungsschatz bereichern – „hinterher ist man immer schlauer!“ Dies umso mehr, wenn wir die Alternativen rechtzeitig und locker angehen können, und nicht erst, wenn die Lage „alternativlos“ ist.
Das gibt uns Energie auch für unser Leben, auf jeder Ebene. Ausprobieren, spiel mal wieder!
mit selbstgebackenem Vollkornbrot und einem „Café spezial“ – am liebsten von meinem Partner gebraut – das ist eine meiner wichtigsten Kraftquellen für Leib und Seele zu Hause. Natürlich esse ich auch andere Nahrung, aber Ei und Café beim Frühstück zu zweit ist für mich der Inbegriff für einen guten Start in den Tag! Dieser gute Start ist auch zugleich Nahrung für Geist und Seele: Austausch und gute Gespräche über Ideen und Vorhaben machen daraus einen runden, gesunden Beginn und eine stabile Aktionsbasis für alles, was danach der Tag noch an Herausforderungen bringen mag.
Mir geht es hier nicht wortwörtlich nur um Eier, Grünzeug und Café, sondern um unsere Kraftquellen und „Lebens-Mittel“ generell: Die Lieblingsmusik kann ebenso Kraftquelle sein wie ein flotter Lauf am Deich oder ein Telefonat mit einem lieben Menschen, Freund oder Angehörigen.
Was auch immer uns Freude machen und Energie geben kann: Nur wenn wir unsere Kraftquellen kennen und wissen, was uns (und anderen!) gut tut, können wir die Quellen auch gezielt anzapfen – für unsere gesunde Entwicklung, beruflich und privat.
Und nun gönne Dir die Zeit zur Klärung: Was sind Deine Kraftquellen?
. . . und ich mache jetzt Pause; es ist für mich an der Zeit, vom Bildschirm weg zu kommen.
Was sind Deine Kraftquellen?
Habt Ihr (auch) einen Vogel? Oder sogar zwei?
Bei uns im ISS achten wir bei Problemlösungen auf Unvoreingenommenheit und betrachten gemeinsam aus der Vogelperspektive Ausgangssituation, Ziel und mögliche Lösungswege – für ein nachhaltiges Ergebnis! Die ISS-Maskottchen erinnern uns daran.
„Zwischen den Jahren…“ haben viele von uns etwas mehr Zeit – auch, um auf das alte Jahr zurückzublicken, Bilanz zu ziehen und es dann loszulassen. Umso schöner, wenn wir es uns dabei gemeinsam gemütlich machen können! Was wohl das neue Jahr bringt? Seien wir weiterhin neugierig und gehen wir auf Entdeckungsreise – vielleicht zunächst mit unserer Vorstellungskraft.
Einen guten Jahresabschluss und gemütliche Stunden wünschen Susan & Bernd Glathe.
Freie Entscheidung? Da lachen ja die Hühner!
Manch‘ eine/r hat im Moment eine Menge Entscheidungen zu treffen, sei es in der Politik, sei es in der Bekämpfung der Corona-Pandemie, im Beruf oder im privaten Umfeld. Und nicht jede Entscheidung ist leicht, manchmal haben wir nur die Wahl zwischen „Pest und Cholera“ oder müssen mit unvollständiger Datenlage entscheiden. Außerdem kann nur das April-Wetter machen, was es will – denn wir sind in Gemeinschaften eingebunden und folgen bestimmten Regeln und Leitlinien (manchmal auch „Leid-Linien“) dieser Gemeinschaften, die wir mehr oder weniger in der Umsetzung sinnvoll finden.
In solch‘ schwierigen Situationen ist es gut, wenn wir Vertrauen und Sicherheit in die eigene Entscheidungsfähigkeit haben – vor allem in komplexen Situationen, an denen andere Menschen beteiligt und davon betroffen sind.
Was Forscher dazu herausfanden:
Besser eine falsche Entscheidung als keine Entscheidung! Übrigens: Auch „keine Entscheidung“ ist eine Entscheidung!
Entscheidungs-Coaching für eine schwierige Situation dauert oft nicht länger als die Zeit, die man schlaflos das Problem und sich selbst hin- und herwälzt.
ISS Glathe / HeVe-Training (Entscheiden mit Herz und Verstand)
Intuition als Produkt aus Herz und Verstand lässt sich trainieren. Der Einsatz der eigenen Intuition bei Entscheidungen führt zu mehr Beweglichkeit in ungewöhnlichen bzw. chaotischen Situationen. Wir hören leider oft nicht oder nicht richtig hin, wenn sich z.B. unser „Bauchgefühl“ (Herz) meldet.
Alltags-Tipp zum Ausprobieren: Bei der nächsten Auswahl „was will ich heute essen / kochen?“ entscheide Dich spontan für das erste, was Dich auf der Menüauswahl oder im Kochbuch intuitiv „anmacht“. Es kann ja nicht viel passieren – im schlimmsten Fall haben wir eine neue Lern-Erfahrung gemacht, im besten Fall haben wir eine neue Erfahrung gemacht und es war zusätzlich super lecker.
Wichtige Entscheidungen werden immer (auch) intuitiv gefällt – entscheide Dich jetzt, im April ist die beste Zeit für Neues!
Manchmal bin ich eine Eule. Nein, kein Nachtmensch, auch kein Exemplar von Bubo Bubo (lateinisch für Uhu – hat etwa jemand gerade an Schlafen gedacht?), sondern ich bin Mitglied im KKE, dem „Kommunikations-Kreis Eule“ (www.kke-online.de). Und da ich beruflich u.a. als Moderatorin arbeite, habe ich kürzlich die Aufgabe übernommen, die KKE-Gruppe zu moderieren – diesmal virtuell per Zoom.
Klingt erstmal so, als ob das nichts Besonderes wäre. Schließlich sind viele von uns seit Monaten im Homeoffice, im Lock- oder Shutdown, machen Homeschooling und treiben – oft unfreiwillig – ihre Digitalisierung voran.
„Lass‘ uns doch einfach mal per Zoom treffen…!“
Ja, gute Idee, das ersetzt zwar nicht das analoge Miteinander, aber es überbrückt die Corona-Situation und grundsätzlich kann man vieles damit machen. Nur das „einfach mal…“ – das klappt nicht, jedenfalls nicht, wenn wir auch virtuell einen gewissen Anspruch an moderierte Treffen aufrecht erhalten wollen! Vielleicht sind daher schon viele Menschen online-Besprechungs-müde, weil die Qualität einfach nicht stimmt? Als dera-ausgebildete Moderatorin habe ich klare und sichere Standards!
Analog wie digital gilt:
Der Erfolg einer moderierten Veranstaltung hängt zu 80% von einer guten Vorbereitung ab!
Und die fällt natürlich nicht einfach weg, weil wir das Medium wechseln, jeder Teilnehmer zu Hause gemütlich auf Sessel oder Couch sitzen kann oder weil wir uns schon so lange kennen!
Alle 4 Eckpunkte einer Moderation müssen gut vorbereitet werden. Während der Moderation sind sie zudem für die Steuerung des Gruppenprozesses hilfreich und hinterher geben sie uns eine hilfreiche Struktur für die Auswertung:
Mit guter Vorbereitung können auch virtuelle Meetings ansprechend, kommunikativ und letztlich erfolgreich moderiert werden. Dazu einige ausgewählte Tipps zur Vorbereitung, hier speziell für die Eckpunkte „Teilnehmer“ sowie „Methoden / Techniken / Hilfsmittel“:
Tipps zum Eckpunkt „Teilnehmer“:
Tipps zum Eckpunkt Methoden, Techniken, Hilfsmittel
(speziell bezogen auf online-Konferenz-Tools):
(Beispiel-Illustration: KKE-Eule trotzt Corona)
Bleibe locker – anfangen und akzeptieren, dass nicht alles (gleich) klappt!
Du willst mehr? Eine fundierte (analoge) Ausbildung in Moderation und viele weitere Tipps und Übungsmöglichkeiten oder ein Moderations-Coaching gibt es bei ISS Glathe in unserer dera-Ausbildung (http://www.mo-dera-tion.de).
Ob virtuell oder analog – alles Gute, und vielleicht bis bald?
und mich vielleicht sogar abschrecken – eventuell auch von einer Chance für mich!
Was siehst Du auf dem Bild, welche Assoziationen weckt es? Die Erde aus dem All? Eine eisige Landschaft mit Schneeflocken und Eiskristallen? Die Wahrsage-Kugel, die wir uns gerade am Jahresanfang sehnlichst wünschen? Oder doch nur die eigene Filterblase, mit der wir uns – meistens unbewusst und ungewollt – durch die (sozialen) Medien „querlesen“?
Bilder sind mächtig, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Überschriften sind es auch – „am Anfang war das Wort“! Mir fällt immer wieder auf, wie sehr ich irregeführt werden kann, wenn ich auf die „Dinge“ nur einen flüchtigen ersten Blick werfe – auf die Überschriften von News, auf Bilder, auf Menschen. Reine, „neutrale“ Berichterstattung ohne eigene Bewertung gibt es wohl nicht, auch wenn sich zum Glück noch viele seriöse Journalisten ernsthaft darum bemühen – manche aber eben leider auch nicht!
Umso wichtiger finde ich, nicht beim ersten Blick aufzuhören, sondern die Kraft aufzuwenden, um Nachrichten und Bilder von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten und verschiedene Quellen zu nutzen, um mir meine Meinung zu bilden oder für meine Entwicklung zu nutzen. Leider ist der allgemeine Trend ein anderer: Wir werden bombardiert von kurzlebigen Posts, die uns auf dem Kanal halten sollen, die Meinung und Stimmung machen. Auch manche Kommentare zeigen, dass der Absender nicht zu Ende gelesen hat bzw. nur Fragmente der Sache kennt.
Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten, mit ein paar schnellen Klicks Fotos zu verändern und zu manipulieren! Keine Idealmaße, keine schöne Haut, die Zähne strahlen nicht weiß? Die Kamera-App hat mehr als eine Filterlösung! Da läuft mir jemand im Hintergrund ins Foto? Kann ich doch später rausretuschieren! Alles geht so, wie ich es will – zum Guten wie zum Schlechten.
Zum Guten: Ich hatte gerade kein „Winterfoto“ greifbar. Na – dann baue ich doch ein Sommerfoto um und setze es alternativ dafür ein! Hier ist mein Beispiel:
Danke, dass Du diesen Beitrag bis zum Ende gelesen hast. Das freut mich, auch die Resonanz dazu!
P.S.: Meine Artikelempfehlung (Link) zur „visuellen Desinformation“ auf heise.de.
Es geht auf das Jahresende zu und wir ziehen jetzt traditionell Bilanz im ISS und privat. Bilanz im „Corona-Jahr 2020“? Kann das nicht nur furchtbar und deprimierend ausgehen? Heute will ich in diesem Beitrag die positiven Seiten und Chancen der „Corona-Zeit“ beleuchten, die ich privat erlebt habe.
Schon im Frühjahr, beim ersten Lockdown, bin ich möglichst wenig zum Einkaufen gegangen.
Trotz eines guten Pandemie-Vorrats an Lebensmitteln ist aber frisches Brot und warmer Kuchen viel leckerer als Dosenbrot oder trockene Kekse.
Viele von uns haben mehr Zeit in der Küche verbracht und Leckeres ausprobiert. Bei mir war es das Backen – „kann ich nicht“, dachte ich bis dahin. Aber unter Druck und mit Zeit laufen Menschen oft zur Höchstform auf, und so hat sich auch bei mir herausgestellt, dass vor allem meine Einstellung (kann ich nicht) in Kombination mit einem jahrzehntelangen Übungsrückstand und keine Zeit (Priorität) dafür zu schlechten Ergebnissen in der Vergangenheit geführt hatten. Jetzt auf einmal hat es geklappt: Mit neuer Einstellung („vielleicht kann ich es noch nicht so gut, aber das kann und will ich lernen!“) und beherztem Probieren (das ist durchaus doppelsinnig gemeint!) sind leckere Ergebnisse auf den Tisch gekommen. Erfolgserlebnis in schwieriger Zeit und eine Bereicherung für alle Beteiligten!
Und dann ein haarsträubendes Thema! Friseursalons waren wochenlang geschlossen, aber der „Wildwuchs“ meiner besseren Hälfte musste unbedingt gezähmt werden.
Haarschere gekauft, youtube-Anleitungen gekuckt, ausprobiert – super geworden! Ich habe sogar ein „Trink-Geld“ für das gute Ergebnis bekommen! Nachdem einmal das „kann-ich-nicht“-Hindernis überwunden war, ging es mit der zweiten Hürde einfacher.
Wieder ein Erfolgserlebnis und Lob vom „Kunden“!
Und so ging es handwerklich weiter: Im Sommer stand das Verfugen von Fliesen an und auch das Bohren in eine neu geflieste Wand.
Die Handwerker kamen Corona-bedingt nicht mehr – was nun? Mit gewachsenem Optimismus aus vorherigen handwerklichen Prozessen (siehe oben!) hat auch diese Premiere zu guten Ergebnissen geführt. Natürlich habe ich mehr Zeit gebraucht, als wenn ein Fliesen-Profi die Arbeiten gemacht hätte, aber Handwerker waren auf Wochen hinaus nicht zu kriegen. Erfolgserlebnis!!!
Mit Corona und Lockdown haben auch wir einen Teil der Zeit zum Aufräumen und Ausmisten genutzt. Dabei sind viele „Schätze“ zutage getreten, die zwar inzwischen überflüssig, aber eigentlich auch zu schade für die Tonne waren. Also wurde auch der Garten verschönert, mit einem zweiten Leben für manche ausgedienten Gegenstände und Wertstoffe.
Das ist nachhaltig, spart Geld, erweitert die kreativen Fähigkeiten, bereichert Wohnung und Garten und bringt weitere Erfolgserlebnisse.
Auch die Weiterbildung im Thema „Finanzen“ ist in diesem Jahr nicht zu kurz gekommen. Weil durch den Lockdown Einnahmen fehlen, dafür aber Zeit zur Verfügung steht, habe ich mein betriebs- und finanzwirtschaftliches Wissen auf Vordermann gebracht und erweitert. Meine ersten Versuche mit einem Musterdepot (und wie man aus einem Euro mehr als einen Euro machen kann) sind ermutigend – Erfolgserlebnis!
Wieviel Spass mir die Digitalisierung der Kommunikation mit Skype, Zoom, Videobotschaften etc. macht, habe ich ja schon im Mai beschrieben (Link: Anfangen, Spaß haben und akzeptieren, dass nicht immer alles gleich glatt geht!) Ohne die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hätte das vielleicht noch etwas länger gedauert. Inzwischen läuft es gut, ob KKE, ISS, MMeV oder privat – Erfolgserlebnis!
Und was brauchen wir, damit solche Erfolgserlebnisse möglich werden? Ja genau, die üblichen Verdächtigen: BxFxM.
B wie Bereitschaft: zum Ausprobieren und Lernen. Manchmal mit kleinem „Schubs“, um in die Pötte zu kommen.
F wie Fähigkeiten: Nur die Übung macht den Meister, also anfangen und akzeptieren, dass nicht immer alles (gleich) klappt.
M wie Möglichkeiten: Zeit zum Beispiel. Oder Material (für upcycling zum Beispiel, wo es auch nicht schlimm ist, wenn was daneben geht). Und Anleitungen – es gibt ja fast nichts, für das es keine Videoanleitung gibt! Und Tante Google weiß alles.
Ob ich das alles auch in „normalen“ Zeiten ausprobiert und gelernt hätte? Wohl nicht, schon gar nicht so komprimiert und vielfältig. Neben den Erfolgserlebnissen und handfesten Ergebnissen ist als Ergebnis auch meine Wertschätzung für bestimmte Berufe und Tätigkeiten noch mehr gewachsen: Wer mal selbst (handwerklich) Neuland betreten hat, weiß auf einmal zu schätzen, wieviel Erfahrung und Können für gute und schnelle Ergebnisse erforderlich sind. Daher heißt es ja auch „die KUNST der Fuge“…
Corona wird ja leider noch eine Zeit lang unser Leben begleiten. Um die Chancen zu nutzen, die auch darin stecken, möchte ich mich Churchill anschließen:
„Never waste a good crisis!“
(Winston Churchill)
Ich wünsche Euch einen schönen, inspirierenden Nikolaus-Tag!
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